Spätestens seit "In Irland gibt es keine Schlangen" weiß man, dass Frederick Forsyth nicht nur in der Lage ist, umfangreiche Romane zu schreiben. Auch kurze Erzählungen erreichen die bei ihm gewohnte Qualität. "Der Veteran" beginnt mit der 40-seitigen Geschichte "Das Wunder", in welcher Forsyth eine zunächst ernste Geschichte mit einem dann beinah haarsträubend augenzwinkernden Ende erzählt. Das folgende etwa 80-seitige "Kunst und Können" ist ein typischer Forsyth, in dem das Motiv Rache genau vordergründig erscheint, wie es in der dritten Story "Der Veteran" (90 Seiten) zunächst vermisst wird, um dann am Ende mit einem Paukenschlag zu überraschen. Das abschließende "Whispering Wind" (160 Seiten) mag dem gewohnten Forsyth-Leser ein wenig schmalzig erscheinen, dennoch handelt es sich um eine etwas andere und durchaus ansprechende Geschichte, an der sich möglicherweise die Geister scheiden. Zumindest die beiden Abschnitte "Kunst und Können" sowie "Der Veteran" werden Forsyth-Fans begeistern
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